Zoophobie aufgrund einer unterdrückten Neigung?

Was sind die Beweggründe, gegen Zoophilie zu sein? Im zoophilen Tierschutzblog wurde darüber bereits nachgedacht, ohne zu einem abschließendem Urteil zu kommen.

Eine neue Studie aus den USA geht einem interessanten Ansatz nach. Nachdem es dort mehrmals zu politischen Skandalen und Skandälchen kam, bei denen Homosexuellenkritiker mit genau solchen Praktiken in der Öffentlichkeit vorgeführt wurden, stellten sich einige Wissenschaftler die Frage, welche Gründe die Ablehnung nicht-heterosexueller Neigungen haben könnten. Es gelang der empirische Beweis, dass bei immerhin rund 20% der Probanden die Ablehnung der Homosexualität eine Abwehrreaktion gegenüber der eigenen, oft sogar unbewussten Neigung ist.

Zoophilie ist in der modernen psychologischen Wissenschaft de facto als Neigung anerkannt und keine Paraphilie, wie es unsere Gegner gern mit Bezug auf die zu diesem Thema veraltete ICD-10 Norm kolportieren. Es ist also legitim zu behaupten, dass diese Studie auch auf andere Neigungen und somit auch auf die Zoophilie anwendbar ist. Demnach schlummert in einem Fünftel der Zoophiliegegner eine unbewusste zoophile Neigung. Dies ist um so interessanter, da es die lautesten Schwulengegner waren, die mit ihrer eigenen homosexuellen Neigung „erwischt“ wurden.