Ein paar Worte des neuen Vorstands

Nach der Jahreshauptversammlung trete ich nun meine zwei Jahre als Vorstand für den ZETA-Verein an. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich einmal beim Verein zu bedanken. Mit meinem Antritt löse ich Michael ab, der dieses Jahr erstmalig nicht mehr kandidierte. Michael hat nicht nur großes für den Verein, sondern für die ganze Zoo-Community geleistet. Seit Jahren war er derjenige, der sich am meisten ins öffentliche Licht gestellt und sich nie unterkriegen lassen hat, auch wenn er dafür persönliche Opfer in Kauf nehmen und jede Menge Diskriminierung über sich ergehen lassen musste. Er hat gezeigt, dass man für seine Überzeugung einstehen kann und sollte. Wo andere sich lieber versteckt haben, da hat er ein leuchtendes Bespiel und Vorbild abgegeben. Gerade in unserer Szene, wo die meisten noch anonym bleiben wollen, ist dies keine Kleinigkeit. Ich muss gestehen, dass ich wohl auch nie als Vorstand kandidiert hätte, wenn man mir das nicht so gut vorgelebt hat.
Michael hatte seine Gründe, nicht mehr zu kandidieren. Und er hat diese Entscheidung nicht getroffen, weil er sich der Verantwortung entziehen wollte, sondern weil er es für das Beste für den Verein hält. Ich freue mich sagen zu können, nicht in einem vereinspolitischen Machtkampf „gegen“ ihn kandidiert, sondern den Übergang zusammen mit ihm entschieden zu haben. Insofern bedanke ich mich dafür, dass sein erster Gedanke immer dem Verein gilt und hoffe, der Aufgabe gewachsen zu sein, in diese großen Fußstapfen zu treten.

Auch unser anderer wiedergewählter Vorstand, David, soll nicht unerwähnt bleiben. David hat, in der Zeit die ich beim Verein bin, einen hervorragenden Job als Vorstand gemacht. Sei es, wenn man mit Problemen zu ihm kommt, oder wenn er unseren Verein nach außen hin vertreten soll. Außerdem ist er einer der besten Umzugshelfer, die man sich wünschen kann.
Aus meiner Lebenserfahrung weiß ich, dass es schwer ist mit jemanden, der keine Ahnung hat, was er tut, zusammen das Ruder in der Hand zu haben. Mit David kann ich mir sicher sein, dass ich das nicht befürchten muss.

Und was den restlichen Verein anbelangt: Ein riesengroßes Dankeschön für Euere Unterstützung! Mit circa einem Jahr der Mitgliedschaft gehöre ich defintiv nicht zu den Alteingesessenen. Das Vertrauen, das man mir entgegenbringt, ist enorm. Aber andererseits ist es auch mir ein Vergnügen, jetzt in die Chefetage aufzusteigen, weil ich weiß, wen ich vertrete. Ich hätte diesen Schritt sicherlich nicht gemacht, wenn Ihr mir alle egal wärt. Seit meinem Beitritt habe ich durch ZETA eine Menge toller Leute kennengelernt, die nicht nur so tun, als würden sie zu einem halten, sondern auf die man sich wirklich verlassen kann.