Als im Jahr 2011 „Tierschutz“-Aktivisten sexuelle Handlungen mit Tieren wieder unter Strafe stellen wollten, argumentierten sie zunächst ungefähr so: »Sexuelle Handlungen mit Tieren sind in Deutschland erlaubt, also wird es auch Tierbordelle geben.« und etwas später dann, als sich das Gerücht um diese Bordelle weit genug verbreitet hatte: »Um Tierbordelle in Deutschland zu verhindern oder strafrechtlich zu verfolgen, müssen sexuelle Handlungen mit Tieren verboten werden.«. Als sich die Bundespolitik und federführend wohl der „liberale“ Michael Goldmann mit dem Thema auseinander setzte, hieß es dann sinngemäß: »Eine Existenz von Tierbordellen konnten wir nicht feststellen. Das Gesetz kommt aber trotzdem, weil wir so etwas ekelig finden.«
Im Jahr 2014 laufen „Tierschutz“-Aktivisten nun mit folgendem Argument durch die Gegend: »Sexuelle Handlungen mit Tieren sind in Dänemark erlaubt, also wird es dort auch Tierbordelle geben.« Wie vor 3 Jahren in Deutschland handelt es sich um ein gezielt gestreutes Gerücht. Nur dieses Mal wird es noch weiter ausgeschmückt. Da ist die Rede von „Kleinbussen“, mit denen Zoos aus Deutschland nach Dänemark fahren, um sich dort zu „vergnügen“ und weiterer Unsinn. Journalisten, die auf der Suche nach einer aufregenden Geschichte sind, die Aufmerksamkeit verspricht, springen auf den Zug auf und verbreiten die Geschichte so lange weiter, bis auch der letzte Hinweis auf eine Quelle für die Geschichte verloren gegangen ist, und die Lüge für eine Wahrheit gehalten wird.
Auch uns erreichen in letzter Zeit immer wieder Presseanfragen zu diesem Thema und wir können dazu nur immer wieder das Gleiche sagen, was wir vor 2 Jahren für Deutschland gesagt haben und was nach unserem Wissen für ganz Europa gilt:
Es gibt keine „Tierbordelle“!
Entsprechend gibt es auch keinen „Tiersex-Tourismus“ oder ähnlichen Unsinn, der aktuell unreflektiert verbreitet wird.
Der ZETA-Verein lehnt bereits die Idee sogenannter „Tierbordelle“ ab. Aus unserer Sicht würden derartige Einrichtungen bereits ohne ein Verbot sexueller Handlungen mit Tieren gegen Tierschutzgesetze verstoßen. Sie sind auch ethisch nicht vertretbar. Sollte uns je die Existenz eines „Tierbordells“ bekannt werden, werden wir umgehend alle Hebel in Bewegung setzen, damit dieses schnellstmöglich geschlossen wird.