Pressestimmen zu den aktuellen Ereignissen

Die letzte Woche war sehr ereignisreich. Zum ersten Mal in der Geschichte haben sich am vergangenen Freitag Zoophile zu einer Kundgebung in Berlin eingefunden. Aus gegebenem Anlass, der Änderung des Tierschutzgesetzes, gab es am Abend zuvor ein cineastisches Event im Kino Babylon Mitte, bei dem der Film „Coming Soon“ aufgeführt wurde.

Natürlich war dies auch der Presse nicht verborgen geblieben. Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Artikel:

Die taz aus Berlin berichtete gleich in mehreren Artikeln, die sowohl online als auch in der Printausgabe erschienen. Den Anfang machte das große Interview mit zwei Zeta Mitgliedern in der sonntaz. „Es geht, auch wenn man es selbst kaum nachvollziehen kann, um das Liebesleben von Menschen zu Hunden – jemanden zu finden, der darüber reden möchte? Schwierig. Aber es gibt Zoophile – auch Sodomisten genannt –, die darüber reden wollen, gerade jetzt, weil ihre Leidenschaft, die sie als ganz und gar nicht pervers empfinden, bestraft wird.“

Den Gegnern der Zoophilie wurde in der sonntaz auch Gehör gegeben. Sowohl die Organisation „Tierärzte gegen Zoophilie“ als auch PETA wurden erwähnt

Zur aktuellen Gesetzesänderung kam dann kurzfristig folgender Artikel, in dem wir anlässlich unserer Kundgebung in Berlin auch noch mal zu Wort kamen. „„Wir werden nun Geld für eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht sammeln“, sagt David Zimmermann, Vorstandsvorsitzender des Verbandes Zeta. Zusammen mit zehn weiteren Zoophilen demonstrierte der 26-Jährige am Freitag in Berlin gegen das Gesetz.

Auch die internationale Presse schrieb über die aktuellen Ereignisse.

Den Anfang machte die in Deutschland erscheinende englischsprachige The Local, welche ebenfalls mit einer Reporterin auf unserer Kundgebung anwesend war. „As Germany tightened its laws against having sex with animals, zoophile advocates gathered in central Berlin on Friday to fight for their right to choose who, or what, they love.

Bereits am Donnerstag Abend zum Event im Kino Babylon Mitte war der amerikanische Reprorter Criss Cottrell anwesend und sprach mit uns. Sein Artikel erschien nicht nur in der New York Times, sondern auch im australischen Sidney Morning Herald. „Zoophiles argue that their relationships with their pets, or “partners” as they prefer, are entirely mutual. Michael Kiok, a director of the advocacy group Zoophilic Engagement for Tolerance and Enlightenment, who now finds himself the de facto face of zoophilia in Germany, says animals are perfectly capable of expressing whether or not they desire sex. Animal-rights groups have criticized men like Mr. Kiok, saying they put defenseless creatures in harm’s way. But David Zimmermann, an animal caretaker who is also a director of the zoophilic group, said: “It’s a sexual aspect that is entirely foreign to most people. They just see a man and think, ‘What terrible things is he doing to that dog?’ ”

Der Deutsche Tierschutzbund nahm in einer Pressemitteilung Stellung zur Verabschiedung des neuen Gesetzes, erwähnte jedoch nicht das Zoophilieverbot. Stattdessen wurden – zu Recht – verfassungsrechtliche Bedenken zum Abstimmungsverhalten geäußert.

Auch das Boulevard in Form der BILD hat berichtet. Auf Einladung von Zoophiliegegnern waren sowohl Donnerstag Abend im Kino als auch am Freitag auf der Kundgebung drei Journalisten des Revolverblatts anwesend. Es kam dabei ein recht kurzer, für BILD-Verhältnisse relativ neutral gehaltener Artikel heraus, der sowohl Online als auch in der Printausgabe zu lesen war.