Geburt einer Bewegung

 

Lange hat sie sich im Beutel des Internets entwickelt, ab und zu sich mal in die feindliche Welt vorgewagt, Strategien und Taktiken im Sandkasten ausprobiert und auf den richtigen Moment gewartet, an dem das gesellschaftliche Klima wieder einmal von unerträglich auf bestenfalls gleichgültig umschwingt. Wo Minister die Moral aus dem Strafrecht herausoperieren wollen und die Diktatoren der gefühlten Moral in Geheimdiensten und Justiz es so übertrieben haben, dass selbst die Gesellschaft das wahrnimmt und diese obskuren Gestalten in ihre Schranken verwiesen werden – und nun ist sie geboren. 

Die Zoophilen sind an die Öffentlichkeit getreten und haben sich der feindlichen Umwelt gestellt. Natürlich im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland, weil idealistisch, wie wir nun einmal sind, glauben wir immer noch an Rechtstaatichkeit und Gewaltenteilung und haben bisher eher gute Erfahrungen damit gemacht. 

Wir sind die Vertreter eines neuen Blickes auf das Tier als Partner bzw. als andersartiges, aber gleichberechtigtes Mitgeschöpf.

Und das Wassermannzeitalter hat nur ganz am Rande etwas mit der Klimaerwärmung zu tun, aber beide werden kommen, das ist unausweichlich.