Wir haben es ja schon immer gesagt:
Kastrationen bei Hund und Hündin schaden mehr als sie nutzen.
Nun könnte man uns mit einer gewissen Berechtigung Voreingenommenheit unterstellen, aber in letzter Zeit verdichten sich die wissenschaftlichen Arbeiten, die diese These stützen.
Dr. Rückert fasst in seinem Blogartikel „Die Kastration beim Hund – Ein Paradigmenwechsel“ noch einmal die bekannten Fürs und Widers der Kastration von Hunden zusammen und setzt das bekannte Argument der Vermeidung von Gesäugetumoren durch Kastration ins rechte Verhältnis: „[…] dass diese Tumorart an sich nur eine Wahrscheinlichkeit von 1,5 Prozent hat, dann bedeuten die aus einer Verdreifachung des Risikos resultierenden 4,5 Prozent immer noch, dass ein ganz bestimmter Hund diesen Tumor zu 95,5 Prozent NICHT bekommen wird.“
Dafür steigt das Risiko anderer Krebsarten an, genau wie das Risiko weiterer mit Hormonen zusammenhängender Krankheiten.
Er bezieht sich auf folgende Studie: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24432963
Darin wird auch erwähnt, daß es zu Verhaltensveränderungen kommen kann.
Nicht ganz so wissenschaftlich aber auch gut wird das Thema hier behandelt: http://bit.ly/1ddBZQc
Auf dieser Seite wird auch auf die rechtliche Seite der Kastration eingegangen.