Für viele Tierhalter und für zoophile Menschen insbesondere ist das Tier ein langjähriger, enger Begleiter, Freund und Partner. Wenn wir unsere Tiere überleben stellt sich daher häufig die Frage, wie wir mit ihnen nach dem Tod umgehen und wie wir unsere Trauer angemessen zum Ausdruck bringen können. Häufig ist es der Wunsch des Menschen, einen Ort oder einen Gegenstand zu haben, der sie an ihren vierbeinigen Partner erinnert.
Die Nachfrage nach Tierbestattungen und -kremierungen wächst deshalb seit Jahren: die Anzahl der Bestattungen ist in den letzten 15 Jahren schätzungsweise auf das Vier- bis Fünffache gestiegen. Bundesweit gibt es laut Bundesverband der Tierbestatter (BVT) rund 150 Tierbestatter, 22 Tierkrematorien sowie 120 Tierfriedhöfe.
Den Wunsch nach Erinnerung an ihr Tier lassen sich Tierliebhaber heutzutage einiges kosten:
Ein Grab (60 x 100 cm) kostet durchschnittlich 125 EUR für die Beisetzung und 75 EUR für die Pflege pro Jahr. Erdbestattungen mit 2 Jahresverträgen kosten je nach Tiergröße 200 bis 500 EUR. Kremierungen werden nach Gewicht und Aufwand abgerechnet, die Preise bewegen sich zwischen 70 € (bis 1 Kg) und 400 € (über 90 Kg). Hinzu kommen Kosten für die Abholung, Urnen oder Särge.
Gemeinsame Bestattung von Mensch und Tier
Seit diesem Jahr können sich Menschen erstmals gemeinsam mit ihren tierischen Partner bestatten lassen. Möglich ist das zur Zeit in Brauchbach bei Koblenz und in Essen [Link]
Weitere Standorte wie zum Beispiel der „Tierhimmel“ in Teltow sind in Vorbereitung [Link].