Jugendarbeit der Zoophilie-Gegner

Immer wieder wirft man uns vor, in Foren und Chats würden Jugendliche hereingelassen und geduldet werden. Sogar der Vorwurf, wir würden sie gezielt anwerben, um sie von „unserer Sache“ zu überzeugen, fällt häufiger. Daher zunächst mal, der Verein betreibt weder öffentliche Foren noch Chats.

Allerdings kann man umgekehrt feststellen, dass Zoophiliegegner ungehemmt Kinder und Jugendliche ansprechen, um sie wiederum für „ihre Sache“ zu missbrauchen. Es wird versucht, mit Unterschriftenaktionen in Schulen zu gehen, und es werden Kinder animiert, sich in Youtube-Clips für die „gute Sache“ zu engagieren. Selbst Kleinkinder werden mit auf Demonstrationen geschleppt. Auch auf der sogenannten „Mahnwache“ in Welver, welche sich im Nachhinein zu einem rechtlichen Debakel für die Zoophiliegegner entwickelt hat, mussten Kinder mit ansehen, wie ein Mob erwachsener Menschen eine einzelne Person denunziert, bloßgestellt und mit Dreck (Zigarettenkippe) beworfen hat.

Es ist pädagogisch mehr als zweifelhaft, Kinder in dieser negativen Form mit dem Thema zu konfrontieren. Hier wird versucht, bei jungen, beeinflussbaren Menschen ein falsches, verzerrtes Bild aufzubauen. Nicht nur, dass damit diesen jungen Menschen die Möglichkeit genommen wird, sich unvoreingenommen dem Thema zu nähern, es wird hier gezielt darauf hingearbeitet, dass Antipathien und Vorurteile gegenüber sexuellen Minderheiten aufgebaut werden, die über die Zoophilie hinausgehen.

Insbesondere durch die menschenverachtende Art und Weise, wie gegen eine Minderheit und auch gegen einzelne Personen dieser Minderheit vorgegangen wird, besteht die konkrete Gefahr, dass sich ein zweifelhaftes Gerechtigkeitsempfinden entwickelt. Hier wird gelehrt, wenn man auf der vermeintlich „richtigen“ Seite steht ist alles erlaubt. Eine gefährliche Ideologie.